Altersbeschwerden, eine Krankheit, eine Beeinträchtigung oder einfach ein eingegipster Fuss: Es gibt zahlreiche Gründe, die den Alltag in einen Hindernislauf verwandeln.
Armin Seiler lebt alleine in seiner Wohnung. Er nutzt den Fahrdienst fast jede Woche, um zum Arzt oder zur Therapie zu gehen oder um Angehörige im Altersheim zu besuchen. «Die öffentlichen Verkehrsmittel kommen für mich in meinem Alter nicht mehr in Frage. Mit meinem Rollator ist es viel zu kompliziert, in den Bus einzusteigen! Mit dem Rotkreuz-Fahrdienst gelange ich zum Glück sicher zu meinen Terminen. Ausserdem sind die Fahrerinnen und Fahrer wirklich sehr herzlich und hilfsbereit!»
Herr Seiler gehört zu den vielen Menschen in unserem Kanton, die nicht mehr allein zu ihrem Arzt oder zum Physiotherapeuten gehen können. Die für den Fahrdienst des Schweizerischen Roten Kreuzes Kanton St.Gallen tätigen Fahrerinnen und Fahrer sind speziell für den Transport von Menschen mit eingeschränkter Mobilität geschult: Ihre Gäste begleiten sie von der Wohnung bis zum Wartezimmer in der Arztpraxis oder im Spital. Sie passen sich an deren Tempo und Fähigkeiten an, fahren sie behutsam ans Ziel und nehmen sich Zeit für ein persönliches Gespräch. Als Begleitpersonen bleiben sie während des Termins vor Ort und nehmen Sie danach wieder in Empfang, um gemeinsam die Rückfahrt anzutreten.
Mit dem Rotkreuz-Fahrdienst können Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein Stück Selbstständigkeit bewahren.
Die Koordination und Schulung der Freiwilligen verursacht jedoch Kosten. Dank Ihrer Spende kann das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Kanton St.Gallen den Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität auch weiterhin zu bescheidenen Preisen anbieten.
